Reisebericht Sportküstenschifferschein
SKS Ausbildungstörn
Segelrevier: Elba, Korsika, Sardinien
18.10.2014
Nach dem Aufstehen um 02:25 Uhr wurde ich um 03:00 Uhr von Dirk und seiner Frau Steffi abgeholt und zum Flughafen gebracht. Um 03:30 trafen wir am Kölner Flughafen ein, wo Dirk und ich unser Gepäck am Germanwings-Schalter eincheckten. Um 05:45 starteten wir, nach knapp zwei Stunden landeten wir schließlich pünktlich mit dem Sonnenaufgang um 07:30 Uhr in Olbia auf Sardinien. Nachdem wir uns per Mobiltelefon angekündigt hatten, ging es per Taxi in ein paar Minuten vom Flughafen zum Stadthafen. Dabei wurden vom Taxifahrer alle gängigen Klischees, italienische Fahrweise betreffend (quietschende Reifen, Vollgas, Dauerhupen, …), erfüllt. Im Hafen wurden wir freundlich von Frank Wolf, unserem Skipper, begrüßt. Nach einer kurzen Einweisung ins Schiff, der "Loup de Mer", und dem Einrichten in der Kajüte (Dirk und ich teilten uns die Steuerbord-Achterkabine) ging es mit Sackkarre und Rucksäcken zum Einkaufen in den etwa 750m entfernten Supermarkt. Insgesamt legten wir die Strecke drei Mal zurück, um alle Einkäufe (12 Pakete Mineralwasser, Lebensmittel, Knabbereien, Notizhefte) zu erstehen. Nachmittags stieß auch noch Mareen zu uns, die uns auf der letzten Einkaufstour unterstützte. Zum Mittagessen gab es schließlich Sandwiches und Kuchen. Am Nachmittag lernten wir die technischen Einrichtungen des Schiffs kennen bevor Dirk, Mareen und ich zum Abendessen in eine Pizzeria in die Stadt gingen. Frank blieb die ganze Zeit auf dem Schiff, um Diebstählen vorzubeugen. Später genossen wir noch ein paar Gläser Rotwein (Frank hatte Wein aus Griechenland mitgebracht und der war wirklich lecker...) auf dem Schiff.
Das Wetter war sonnig bei 26°C. Morgens war es windstill, so dass wir beim Einkaufen ziemlich ins Schwitzen kamen, nachmittags setzte mäßiger Wind ein.
19.10.2014
Das Aufstehen auf Franks Schiff gestaltet sich wie folgt: Frank macht die Musik im Salon an, von diesem Zeitpunkt an gerechnet gibt es eine Stunde später Frühstück. Der Tisch wird in der Regel von Frank gedeckt und auch der Kaffee bzw. Tee von ihm vorbereitet, Brötchen oder frisches Brot wurde von einem der Teilnehmer eingekauft.
Nach dem Aufstehen um 08:15, dem Frühstück mit frischen Brötchen sowie dem Spülen und Aufräumen ging es das erste Mal mit dem Schiff los (ok, nicht so wirklich weit...). Wir übten im Hafenbecken (da war reichlich Platz, man konnte nur ein paar Angler stören) das An- und Ablegen mit dem Heck und der Seite. Danach ging es noch unter Motor ein kurzes Stück hinaus auf die Schifffahrtsstraße. Nachdem wir wieder im Hafen angelegt hatten, gingen Mareen, Dirk und ich in die Stadt ein sehr leckeres Eis essen. Nachmittags traf dann zunächst Christian („Chris“) ein, der nach der Begrüßung und dem Einrichten von Mareen, Dirk und mir eine Einführung in die technische Ausrüstung des Schiffs bekam. Dies hatte natürlich auch den Sinn, unser eigenes Wissen zu festigen. Nachdem schließlich noch Daniel eintraf, war die Crew nun komplett. Nach der Begrüßung ging es für Mareen, Daniel, Chris, Dirk und mich direkt in die Stadt zu einer Pizzeria, später genossen wir noch Rotwein auf dem Schiff.
Das Wetter war ähnlich wie am Vortag sonnig bei nun 27°C, morgens war es windstill und nachmittags herrschte mäßiger Wind.
20.10.2014
Um 08:00 Uhr bin ich aufgestanden, nach dem Frühstück mit frischen Brötchen und dem Spülen übten nun alle fünf Ausbildungsteilnehmer im Hafenbecken das An- und Ablegen. Anschließend fuhren wir mangels Wind unter Motor etwa 36 Seemeilen (sm) in die Bucht Porto Liscia an der Nordspitze Sardiniens. Dort ankerten wir und die fünf Teilnehmer schwammen in der Bucht (21,4 °C Wassertemperatur). Entsprechend alter Seemanstradition gibt es nach Anlege- und Ankermanövern abends für jeden eine Dose Bier (griechisches „Mythos“). Frank hatte angeboten, das Kochen an Bord zu übernehmen, was er auch hervorragend gemeistert hat. Zum Abendessen gab es Hähnchenbrust-Streifen in Sateesauce und Reis. Abend versammelten wir uns bei Rotwein auf dem Deck und bestaunten die zahlreichen Sterne, die Milchstraße und Sternschnuppen, natürlich bei klarem Himmel.
Das Wetter war sonnig bei 26°C, es gab aber kaum Wind.
21.10.2014
Nach dem Aufstehen um 07:30, Frühstück und dem obligatorischen Spülen segelten wir nur unter Genua die 20 sm nach Bonifacio an der Südspitze Korsikas. Der Wind war sehr kräftig bif Windstärke 7 (7 bft) und die Wellenhöhe betrug bis zu 2,5 m. Für uns als unerfahren Crew war das schon eine ganz neue Erfahrung und teilweise auch eine körperliche Herausforderung. Wir hatten vorsorglich auf Franks Rat hin schon Ölzeug angezogen und auch die Schwimmwesten wurden angelegt und der Lifebelt eingeklickt. Die Wellen rollten teilweise über das Schiffsdeck und wenn der Bug in die Wellen eintauchte, spritzte auch die Gischt so dass wir alle das Ölzeug gut gebrauchen konnte. Während der Überfahrt musste ich mich dann auch einmal übergeben.
Auf Franks Anraten hatte ich schon ein paar Tage vor der Reise begonnen, Cetirizin als Prophylaxe gegen Seekrankheit einzunehmen, zunächst zwei Tabletten á 10 mg jeden Abend. Zusätzlich hatte ich reines Vitamin C als Pulver (empfohlen 500 – 1000 mg pro Tag) dabei, Akupressurbänder für die Handgelenke und Ingwer-Kapseln zum Einnehmen. Zurückblickend schein einzig das Cetirizin zu helfen, jedoch erst, nachdem ich die Dosis auf 3 Tabletten erhöht und die Einnahme auf dem Morgen verlegt hatte.
Mittags erreichten wir den schon recht gefüllten Hafen von Bonifacio. Nachdem wir einen Liegeplatz gefunden hatten und das Schiff klar gemacht hatten (Deck vom Salz befreien (abspritzen), alle Metallteile mit Süßwasser abwaschen), besichtigten wir Stadt und Festung. Zum Abendessen ging es in ein Restaurant am Hafen. Ich aß Schinkenteller als Vorspeise, Wildschweingulasch als Hauptgericht sowie Korsischem Käseplatte zum Abschluss. Dazu gab es Rotwein und wir machten später auf dem Schiff mit Rotwein weiter bis 03:00 Uhr.
Der Himmel zeigte sich teils sonnig, teils wolkig bei 24°C. Der Wind blies tagsüber mit bis zu 7 bft, in der Nacht sogar in Böen bis 11 bft.
22.10.2014
Da die Wetteraussichten für diesen Tag ungünstig waren, hatten wir beschlossen, den Tag im Hafen zu verbringen. Nach dem Aufstehen um 09:00 Uhr und dem Frühstück gingen wir fünf Teilnehmer zur Fuß auf der Steilküste entlang zum Semaphor. Dabei hatte man tolle Blicke auf die Küste, die Stadt und das Meer. Beim Semaphor konnten wir die Steilküste hinunter bis zum Meer gelangen, hier zeigten sich beeindruckende Wellen. Nach der Rückkehr zum Schiff gingen wir am Hafen duschen (im Liegepreis inbegriffen) und einkaufen (unsere Weinvorräte gingen zur Neige). Zum Abendessen gab es Nudeln mit Knoblauchöl und Tomate mit Mozzarella. Weiter ging es mit Bier und Rotwein bis 02:00 Uhr.
Das Wetter war sonnig mit einzelnen Wolken bei 21°c. Der Wind war wechselhaft bei bis zu 4 bft, auf dem Wasser gab es aber noch starken Seegang.
23.10.2014
Nach dem Aufstehen um 08:15 Uhr, Frühstück und Einkaufen (frisches Brot und noch einmal Wein) legten wir gegen 11:15 Uhr ab. Unter Groß- und Genuasegel ging es bei starkem Seegang 42 sm nach Porto Pollo. Dabei habe ich mehr als 5 mal die Fische gefüttert, insgesamt war es also nicht der schönste Tag für mich. Nach dem Ankern (natürlich wie immer mit Ankerbier) gab es zum Abendessen griechischen Bauernsalat mit Brot und Ajoli. Danach ging ich früh ins Bett.
Das Wetter war sonnig bei 22°C, der Wind betrug 5 bft bei 2 m Wellenhöhe.
24.10.2014
Nach dem Aufstehen um 08:15, Frühstück und spülen fuhren wir unter Motor 28 sm nach Anse de la Figuera. Dabei sichteten wir einen Delfin.
Die Fahrt bereitete mir keinerlei Probleme, ich hatte morgens die Cetirizin-Dosis auf 3 Tabletten erhöht. Frank empfahl 10 mg Cetirizin pro angefangene 30 kg Körpergewicht. Ab jetzt hatte ich keine Probleme mehr mit Übelkeit.
Nach dem Ankern gingen wir in der Bucht bei 20°C Wassertemperatur schwimmen. Zum Abendessen gab es eine Gemüsepfanne mit Reis, abends noch Rotwein bis 02:00 Uhr. Bei klarem Himmel konnten wir wieder Sternschnuppen und die Milchstraße beobachten.
Das Wetter war sonnig bei 23°C, es gab kaum Wind und die Wellenhöhe betrug etwa 1 m.
25.10.2014
Nachdem wir um 09:20 aufgestanden sind, ging es nach Frühstück und Spülen unter Motor und zeitweise unter Segel 35 sm nach Girolata. Dabei übten wir erstmalig das Boje-über-Bord-Manöver (BOB) unter Motor. Die Fahrt führte sehr beeindruckend in sehr enge Buchten und Durchfahrten bei Kap Rouge. Girolata selbst ist ein kleiner Küstenort unterhalb einer kleinen Festung und kann nur per Boot oder Eselspfad durchs Gebirge erreicht werden. Auf der Fahrt sichteten wir auch wieder einen Delfin. Zum Abendessen gab es Nudeln mit Lauch-Sahne-Sauce, abends noch Rotwein bis 01:00 Uhr.
Das Wetter war sonnig bei 24°C, Wind knapp 3 bft, die Wellenhöhe betrug 0,5 m.
26.10.2014
Nach der Uhrumstellung standen wir um 07:15 Uhr auf. Nach Frühstück und Spülen ging es zeitweise unter Motor, zeitweise unter Segel durch enge Felsdurchfahrten hindurch 39 sm nach Calvi. Dabei übten wir auch wieder Boje-über-Bord-Manöver unter Motor. Im Vorhafen von Calvi verloren wir dann noch unseren Rettungskragen, so dass wir ein spontanes Boje-über-Bord-Manöver unter Motor fahren mussten. Dort besichtigten wir zum Sonnenuntergang die Zitadelle, das Abendessen nahmen wir im Restaurant ein: Rohschinken-Teller, Schweinegulasch mit Kartoffelbrei, Käseplatte und natürlich Rotwein. Weiter ging es bis 23:00 Uhr auf dem Schiff mit Rotwein.
Das Wetter zeigte sich zunächst bewölkt, später sonnig bei 23°C. Wind bis 4 bft, Wellenhöhe 1 m.
27.10.2014
Aufstehen war heute schon um 06:45 angesagt. Nach Frühstück, Spülen und Einkaufen (Brot, Wein, …) fuhren wir unter Segel 47 sm nach Marine de Giottani, wo wir pünktlich mit dem Sonnenuntergang den Anker warfen. Nach dem obligatorischen Ankerbier (wie jeden Tag...) gab es Nudeln mit Lachs-Dill-Sahnesauce zum Abendessen. Anschließend tranken wir noch bis 23:30 Uhr Rotwein auf dem Schiff.
Das Wetter war sonnig bei 21°C, der Wind kam mit 5 bft (in Böen 6 bft), die Wellenhöhe betrug 1,5 m.
28.10.2014
Auch heute mussten wir früh aus den Kojen, nämlich um 06:30 Uhr. Im Anschluss an das Frühstück fuhren wir unter Segel um Cap Corse, dabei wurden wir teilweise von starken Fallwinden durchgeschüttelt, die 5 bis 6 bft erreichten (bei allgemein 3 bft). Nach Umrundung des Kaps nahmen wir Kurs auf die Insel Capraia, da jedoch der Wind zusehends abflaute, mussten wir den größten Teil der weiteren Strecke per Motor zurücklegen. Insgesamt legten wir an diesem Tag 45 sm zurück. Nach dem Anlegen reinigten wir das Schiff vom Salz, danach gab es das übliche Ankerbier, bevor wir uns aufmachten, die Stadt auf der ehemaligen Gefängnisinsel zu erkunden. Zurück auf dem Schiff, gab es zum Abendessen Kasseler, Sauerkraut und Kartoffeln (Kasseler und Sauerkraut hatten Dirk und ich aus Deutschland mitgebracht, genauso wie 1,4 kg Salami). Im Anschluss gab es noch Rotwein auf dem Schiff bis 23:30 Uhr.
Der Himmel zeigte vormittags Haufenwolken und Sonne, später war es sonnig bei 20°C. Der Wind bließ zunächst mit 3 bft, in Böen als Fallwind 5-6 bft, schnell nachlassend bis zur Flaute. Die Wellen waren am Cap Corse 1,5 m hoch, sonst 0,3 m.
29.10.2014
Nach dem Aufstehen um 07:30 Uhr ging es zunächst zur Dusche am Hafen (4,00 EUR für etwa 2 Minuten!), anschließend gab es Frühstück. Nun ging es, nachdem wir im Hafen zunächst An- und Ablegemanöver geübt hatten, unter Groß- und Genuasegel nach Procchino an der Nordküste Elbas. Während der 39 sm langen Fahrt übten wir das Boje-über-Bord-Manöver unter Segeln und drehten Vollkreise unter Segeln, um alle relevanten Manöver für die Prüfung einzuprägen. Wir sichteten vor Elba auch wieder Delfine und lieferten uns eine kleine Regatta mit einem anderen Boot (wir unter Segel, das andere Boot unter Motor, es endete praktisch unentschieden). Wir ankerten in der Bucht, nach dem Ankerbier gab es Nudeln mit Tomaten-Thunfisch-Dill-Sauce und später noch Rotwein bis 01:00 Uhr.
Das Wetter war zunächst bewölkt, später wolkig mit ein paar Regenspritzern bei 20°C. Der Wind hatte eine Stärke von 2-3 bft, die Wellen waren bis 0,5 m hoch, meistens 0,3 m.
30.10.2014
Nach dem Aufstehen um 07:30 schwamm ich zunächst drei Runden um das Boot im 18,5 °C kühlen Wasser, danach gab es Frühstück. Nun ging es unter Groß- und Genuasegel 25 sm nach Portoferraio an der Nordküste Elbas. Dabei drehten wir wieder zahlreiche Vollkreise und übten auch wieder das BOB-Manöver und Beilieger unter Segeln. Auch Delfine sichteten wir wieder. Zum Abendessen gab es im Restaurant Salamiteller, Pizza und Wein. Wegen der bevorstehenden Prüfung ließen wir den üblichen Rotwein auf dem Schiff ausfallen und gingen früh ins Bett.
Das Wetter war sonnig bei 20°C, der Wind hatte 2-3 bft, die Wellen waren 0,2 m hoch.
31.10.2014
Nach dem Aufstehen um 07:30 Uhr und dem Frühstück traf sich Frank mit den anderen Skippern und Prüfern zur Vorbesprechung, während wir das Schiff klar machten. Anders als zunächst gedacht, wurden wir nicht schon morgens früh geprüft, was aufgrund des schwachen Windes auch nicht so günstig gewesen wäre. So fuhren wir zunächst um 10:00 Uhr raus in die Bucht zum Üben. Um 12:30 übernahmen wir dann die zwei Prüfer von einem anderen Schiff und legten selber die Prüfung ab, zunächst die Motor-Manöver (Fahren nach Kurs, Boje-über-Bord), danach setzten wir die Segel und es folgten bei leichtem Wind (2 bft) die Prüfungsmanöver unter Segel (Boje-über-Bord, fahren nach Kursen am Wind, Wende, Halse). Dabei musste nicht jeder alle Segelmanöver durchführen, jedem wurden nur einige Aufgaben gestellt. Die Prüfung endete um 13:30, alle 5 Teilnehmer haben die Prüfung bestanden, für Dirk und mich war somit die SKS-Ausbildung abgeschlossen, Mareen, Chris und Daniel haben nun zwei Jahre Zeit, die theoretische Prüfung abzulegen. Nach der Prüfung übergaben wir die Prüfer an ein anderes Schiff, legten im Hafen an und gönnten uns erst mal ein Ankerbier, nachdem wir an diesem Tag insgesamt 4 sm zurückgelegt hatten. Danach halfen wir Frank, das Boot für die Überwinterung klar zu machen, indem wir die Segel abschlugen und verstauten. Danach erkundeten wir die Stadt und nahem einen Drink ein. Danach hieß es Packen, bevor wir uns abends in eine Pizzeria begaben (Pizza mit Rohschinken, Rotwein), danach zogen Mareen, Dirk, Chris, Daniel und ich durch diverse Bars und tranken noch das eine oder andere Bier. Da in der Stadt Halloween gefeiert wurde, war auf den Straßen und in den Bars viel los. Gegen 04:00 Uhr trafen wir wieder auf dem Schiff ein und ich schlief im Salon ein.
Das Wetter war sonnig bei 23°C, der Wind hatte 0-2 bft und es gab kaum Wellen.
01.11.2014
Um 06:00 Uhr wurde ich mit frischem Tee geweckt. Chris hatte uns schon früher verlassen. Meine Sachen hatte ich zum Glück schon gepackt, im Handgepäck hatte ich für Frank noch eine Bimini-Plane eingepackt. Zur Fuß mussten wir (Dirk, Daniel und ich) mit Gepäck (ein Taxi war nicht zu bekommen) 1,3 km zum Fähranleger laufen, dann ging es mit der Schnellfähre nach Piombino auf dem Festland. Von dort wurden wir, wie vereinbart, mit einem Sammeltaxi abgeholt und nach Pisa zum Flughafen gebracht (50,00 EUR pro Person). Nach dem Einchecken (mein Koffer war mit 20,2 kg knapp über der Gewichtsgrenze, Dirk musste mit 22 kg Übergepäck bezahlen (2 kg für 20,00 EUR) ging es dann mit Ryanair nach Frankfurt-Hahn. Dabei hatten wir einen tollen Blick auf den schiefen Turm von Pisa und anschließend die Alpen. Nachdem wir in Hahn den bestellten Leihwagen (mit Navi) abgeholt hatten, ging es im Auto nach Hennef und Siegburg, wo ich um 17:00 Uhr eintraf und von Carola, Maren und Torben bereits freudig (und mit Kuchen) erwartet wurde. Später brachte ich zusammen mit Carola und den Kindern noch den Leihwagen nach Siegburg zur SIXT-Verleihstation.
Das Wetter war sonnig bei 21°C, Wind 0-1 bft, kaum Wellen.
Allgemeines
Der mitgebrachte Schlafsack erwies sich als nicht unbedingt notwendig, da Frank Decken und Bettzeug zur Verfügung stellen konnte. Auch das mitgebrachte Navigationsbesteck war nicht erforderlich, wichtig hingegen waren Ölzeug, Badesachen, Sonnencreme, Sonnenhut, Labello, Ladegerät für Akkus und die üblichen Medikamente.
Ich habe die komplette Reiseroute mit meinem Garmin eTrex mitgeloggt und auch meine Fotos sind mit den GPS-Aufnahmeorten versehen.
Wie schon erwähnt, teilten Dirk und ich die Steuerbord-Achterkabine, Chris und Daniel die Backbord-Achterkabine, Mareen bewohnte die Steuerbord-Bugkabine und Frank nannte die Backbord-Bugkabine sein Eigen. Die beiden Achterkabinen teilten sich gemeinsam das große Bad mit WC, das auch tagsüber von allen Teilnehmern benutzt werden konnte, die beiden Bugkabinen hatten jeweils ein eigenes kleines Bad mit WC.
Die Crew: Frank Wolf (Skipper), Christian, Daniel, Mareen, Dirk, Harald Theuner (Autor dieser Zeilen)